TRAILER PARK SEX

alternative rock metal djent

Sharpest Fangs Of The Underground Sharpest Fangs Of The Underground

Trailer Park Sex wurde im Mai 2009 von Juan Gracia und Lea Swetlana gegründet. Der Name der Band ist eine Anspielung auf den Song Trailer Park Jesus (engl. Trailer Park, dt. „Wohnwagensiedlung“) der New Yorker Band Glassjaw. 2010 wurde in den Daily Hero Studios Berlin die komplett als Duo eingespielte EP Now or Fucking Never aufgenommen, die von Marc Wüstenhagen produziert und von Alex Kloos bei Time Tools Mastering in Hannover gemastert wurde. Got No Candy und Fucking Nazis in a Beautiful Budapest wurden als Videosingles ausgekoppelt. Das Musikvideo Got No Candy wurde 2011 vom überregionalen Musikfernseher iM1 in dessen Programmstrecke iM1 Rocks ausgestrahlt.

Seit 2011 ist Bassist Roman Karius festes Bandmitglied, einige andere Musiker kamen von 2010 bis 2013 jeweils nur vorübergehend zur Band hinzu. Seit ihrer Gründung hatte die Band zahlreiche Auftritte im In- und Ausland; u. a. gab sie bis Frühjahr 2013 mehr als hundert Konzerte in Deutschland und ganz Europa, darunter Belgien, England, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, die Schweiz und Spanien. Außerdem nahm die Band bislang an mehreren Bandcontests und Festivals teil und ging zudem bis heute mehrmals mit eigenem Programm auf Tour.

Während ihrer „Now Or Fucking Never Tour“ im Jahr 2012 spielte Trailer Park Sex auf zahlreichen Bühnen in Deutschland und im umliegenden Ausland, unter anderem mit Sodom und Deadlock, sowie im Rahmen ihrer Transatlantic-Warfare-Alliances-Tour auch mit der brasilianischen Band Andralls. Ebenfalls im Jahr 2012 nahm die Band am Wacken Metal Battle teil und erreichte das Halbfinale Nord in Bad Grund. Beim Hard Rock Rising – Global Battle of the Bands 2012 kam die Band in Hamburg ins Finale und erzielte dort den zweiten Platz, während sie beim Voting siegte. Beim Hard Rock Rising 2013 konnte die Band verletzungsbedingt im Semifinale nicht antreten.

Anfang 2013 veröffentlichte die Band ihr erstes Album Struggle. Beteiligt waren wieder Produzent Marc Wüstenhagen, mittlerweile MAW Recordings, und Alex Kloos von Time Tools Mastering. Requiem for the Bloodless, We've Got Business und Ain't No Life wurden als Videosingles ausgekoppelt. Die anschließende komplett selbstgebuchte „Strugglin' The Americas Tour“ brachte die Band nach Nord- und Südamerika; besucht wurden u. a. die USA, Kanada, Argentinien und Uruguay.

Ende 2013 veröffentlichte Trailer Park Sex die EP Transatlantic, die in Zusammenarbeit mit der Band Radical aus Uruguay entstand, um den Freispruch von Randy Blythe, dem Sänger der Metal-Band Lamb of God, zu zelebrieren. Blythe wurde in Tschechien nach einem Konzert im Jahr 2010 in Prag und dem Tod eines dort von der Bühne gedrängten Konzertbesuchers später angeklagt und letztlich im März 2013 freigesprochen. Diesmal übernahm Stammproduzent Marc Wüstenhagen das Mischen und Mastern, sowie auch einige Gitarren- und Bassparts.
Stil, Eigenheiten und DIY-Ethik

Die Musik von Trailer Park Sex weist Einflüsse aus unterschiedlichen Stilrichtungen auf. Standen zu Anfang noch Elemente des Mathcore, Metalcore und Jazz (wie bei The Dillinger Escape Plan und War from a Harlots Mouth) im Fokus, wandelte sich in der Folgezeit der Musikstil immer mehr über Groove Metal (wie bei Lamb Of God) in Richtung Djent, Alternative Metal (wie bei Periphery, Alice In Chains und Deftones). Hinzu kommen nach wie vor Einflüsse aus dem Alternative Rock und Grunge (wie bei Incubus, Faith No More und Stone Temple Pilots).

„We are not affiliated to any Kind of trendy shit, we don´t Play a specific genre of Music and we are not trying to be cool for you. On the other Hand we stand against racism, fascism and 100 % for animal rights and equality.“

„Wir gehören nicht zu irgend einem aktuellen Müll, wir spielen kein bestimmtes Musikgenre und wir versuchen nicht für euch cool zu sein. Auf der anderen Seite sind wir gegen Rassismus, Faschismus und 100 % für Tierrechte und Gleichheit.“



Die Liedtexte setzen sich mit diesen sowie mit gesellschaftskritischen und sozialen Themen auseinander und sind meist in englischer Sprache verfasst, teils aber auch in italienischer und spanischer Sprache. Eine Besonderheit der Band liegt darin, dass mit Lea Swetlana das Schlagzeug mit einer Frau besetzt ist, was insbesondere im Rock- und Metal-Bereich eher selten ist.

Seit ihrer Entstehung managed sich die Band selbst, sowohl im künstlerischen Bereich (Artwork, Videoschnitt, Textilveredelung) als auch im Business-Bereich (Booking, Promotion). Sie gehört zu den ausgeprägten Vertretern der nationalen DIY-Szene; so sieht zum Beispiel Rezensent Frank Engelhardt vom FUZE Magazine die Band als ein „Paradebeispiel für DIY“ an.

Rezeption
Bereits nach Erscheinen ihrer Debüt-EP Now or Fucking Never fand Trailer Park Sex einige Beachtung; unter anderem brachte das Ox-Fanzine 2010/2011 sowohl ein Review der EP von dem Musikwissenschaftler Marcus Erbe, der den Newcomern „äußerst eingängige Rockmusik […] auf höchstem handwerklichen Niveau“ bescheinigte, als auch danach ein Interview, das wiederum Marcus Erbe mit der Band geführt hatte; das Online-Musikmagazin vampster sah in seinem Review von Anfang 2011 „Professionaliät“ und „das Potenzial für weit mehr“; während das FUZE Magazine die EP im Herbst 2011 reviewte („haben mit ‚Got no Candy‘ den Hit des Jahres geschrieben“) und dem Heft eine Sonderedition der CD als Bonus beilegte;[17] und Anfang 2012 befasste sich der Musikjournalist Dominik Winter im Magazin Metal Hammer mit dem Band-Debüt.

Anfang 2012 brachte der Regionalsender Hamburg 1 anlässlich der Beteiligung von Trailer Park Sex am Hard Rock Rising ein Fernseh-Kurzporträt der Band, das seitdem als Video auf den Websites des Senders und des Hamburger Abendblattes verfügbar ist.

2013 förderte die Wacken Foundation, die sich der Förderung von Hard- und Heavy-Metal-Musik verschrieben hat und dabei vor allem talentierte Bands und Künstler insbesondere finanziell unterstützt, eine CD-Produktion von Trailer Park Sex.

Das daraufhin entstandene Album Struggle und die nachfolgende Nord- und Südamerika-Tour erfuhren überwiegend positive Reaktionen und brachten der Band wiederum einige Beachtung, sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene, wie zum Beispiel von Dominik Winter im Magazin Metal Hammer („Trailer Park Sex gehören mit Abstand zum Besten, was Europas Untergrund derzeit zu bieten hat“), beim spanischsprachigen, uruguayischen Onlinemagazin La Estadea – Rock & Metal Web („únicos y geniales“, dt. „einzigartig und großartig“) und im spanischsprachigen, uruguayischen Webzine Rise! Metal-E-Zine („muy buena interacción, […] una gran presentación“, dt. „sehr gutes Zusammenspiel, […] eine großartige Show“). Im Rise!-Webzine erschien zudem ein Interview mit der Band, während die spanischsprachige, uruguayische Tageszeitung El País ein Porträt der Band brachte.

Beim Internetradio RauteMusik sind gegenwärtig (2014) fünf Titel der Band gelistet, die am häufigsten auf dem Spartenkanal WackenRadio.com, dem offiziellen Metal Radio vom Wacken Open Air Festival, laufen.

Kommentare

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Herkunft

  • Hamburg, DE seit 2010

Video + Audio

  • TRAILER PARK SEX - WE'VE GOT BUSINESS - Official Video
  • TRAILER PARK SEX - WE'VE GOT BUSINESS - Official Video
  • T.P.S. - (trailer park sex) - Ain't No Life Official Video
  • T.P.S. - (trailer park sex) - Ain't No Life Official Video
  • NO COVER DRUM TV - by Lea Swetlana - T.P.S. (trailer park sex) - Live Wires
  • T.P.S. (trailerparksex) - Got No Candy (OFFICIAL MUSIC VIDEO)

bandmitglieder

  • Juan Pablo Gracia // Vocals, Guitar
  • Lea Swetlana Kloth // Drums
  • Roman Karius // Bass
  • Emily Casey // Guitar
  • Nick Reddmann // Guitar

Pressematerial