Mit dem richtigen Mix aus Rock und Pathos schaffen sich A Tale Of Golden Keys eine eigene Identität. Obwohl nur zu dritt, bringen sie doch einen kompakten, druckvollen Sound auf die Bühne und lehnen ihre lärmigen Parts so geschickt gegen die sensibleren Momente, dass man stets die Angst hat etwas zu verpassen, wenn man nur zwei Sekunden abdriftet.
„In jedem guten mörderischen Melodrama auf der Bühne wechseln komische und tragische Szenen so regelmäßig, wie die roten und weißen Lagen einer Speckseite. Diese Abwechslungen scheinen uns abgeschmackt, sind indes keineswegs unnatürlich. Die Übergänge im wirklichen Leben von wohlgesetzten Tischen zu Sterbebetten, oder von Trauer- zu Festtagskleidern sind nicht minder schroff oder gefühlsverletzend – nur sind wir dabei beschäftigte Mitspieler, statt bloßer Zuschauer, was einen unermeßlichen Unterschied bildet.“
A Tale of Golden Keys liefern dieses Melodrama, frei nach Charles Dickens, mit all seinen Höhen und Abgründen, lehnen ihre lärmigen Parts so geschickt gegen die sensibleren Momente, dass man stets die Angst hat etwas zu verpassen, wenn man nur zwei Sekunden abdriftet.