Fina nimmt uns mit auf ihren Weg zu sich selbst. Ihre deutschsprachigen Songs sind voller melancholischer Hoffnung und Liebe zum Detail. Mit einer unverwechselbaren Stimme singt die Newcomerin entwaffnend ehrlich über Trennung, Freundschaft und Verlust.
Umgeben von eingängigen Refrains und pulsierenden Arrangements finden sich Finas intime wie pointierte Texte stets in der Mitte ihrer Stücke wieder. Sie umarmen uns in verschiedensten Lebenslagen, in denen wir die Freundschaft feiern, vor wegweisenden Entscheidungen stehen, uns unglücklich verlieben oder um einen lieben Menschen trauern. Das wird geschmackvoll getragen von großen Pop-Produktionen mit melodischem Klavierspiel und energetischen Drums, durchzogen von harmonischen Backing-Vocals und warmen Synthie- Klängen. Zuweilen erinnert das an Künstler*innen wie Lina Maly, LEA oder Madeline Juno.
Ob solo am Klavier bei einem Wohnzimmerkonzert oder mit Bandbesetzung auf größeren Bühnen, die junge Musikerin lädt uns dazu ein, Höhen und Tiefen mit ihr zu durchschreiten. Gefühle und Momente, die wir alle kennen, einzufangen und zugänglich zu machen, ist beim Musik machen ihre treibende Kraft. Sie zeigt uns, trotz Melancholie und Sehnsucht in Bewegung zu bleiben und nach Leichtigkeit, Hoffnung und Handlungsräumen zu suchen. Denn Beweglichkeit und Verletzlichkeit sind für Fina kein Widerspruch, sondern verschiedene Farben derselben Suche nach dem eigenen Platz in der Welt. Dass sie uns mit ihrer zugänglichen Art daran teilhaben lässt, ist das vielleicht tollste Geschenk, das uns eine Newcomerin mit ihrer Musik machen kann.