instrumental Art-Rock/Alternative Mit dem völligen Verzicht auf Gesang lenken sie die Aufmerksamkeit ihres Publikums allein auf die Musik, die mit Gitarre, Bass und Schlagzeug den Urpfeilern des klassischen Rock entspringt und dank schwarzer und weißer Tasten ihre Erweiterung ins Unendliche findet. frames kombinieren Mosaiksteinchen zu ausufernden Kompositionen, die die Hörer mal in melancholisch-epische, mal in aufregend finstere Welten entführen.
BIO
Kaum eine Band im zeitgenössischen Rock-Kosmos lässt sich mit einem derart simplen Wort beschreiben wie die Hannoveraner „frames“. Sechs Buchstaben bringen auf den Punkt, was ihren Sound ausmacht: anders. Standardfloskeln des etablierten Musikjournalismus verbieten sich angesichts ihres am 26. März 2010 erscheinenden Debütalbums „mosaik“ nahezu von selbst. Die vier jungen Musiker versuchen gar nicht erst, auf einen bereits fahrenden Zug aufzuspringen, sondern verlegen ihre tonalen Gleise gleich komplett selbst. Mit dem völligen Verzicht auf Gesang lenken sie die Aufmerksamkeit ihres Publikums allein auf die Musik, die mit Gitarre, Bass und Schlagzeug den Urpfeilern des klassischen Rock entspringt und dank schwarzer und weißer Tasten ihre Erweiterung ins Unendliche findet. Gegründet im Jahr 2007, greifen die vier Musiker auf ihre individuellen, langjährigen Erfahrungen in Bandprojekten verschiedenster Stilistiken zurück und kombinieren diese Mosaiksteinchen zu ausufernden Kompositionen, die die Hörer mal in melancholisch-epische, mal in aufregend finstere Welten entführen. Mit Leichtigkeit spielen sie auf der Klaviatur des avantgardistischen Pops, nur um aus dem Nebel der sanften Melodien plötzlich ganze Gebirgszüge von Gitarrenriffs auferstehen zu lassen. Allerdings muss der Hörer die Steilwand nicht allein überwinden, denn frames machen sich die Mühe, akribisch alle Nuancen detailliert aus dem rohen Block herauszuarbeiten, bis die grobe Form einem filigranen Gebilde aus zerbrechlicher Harmonie weicht.
Die vielleicht beeindruckendste Leistung der Instrumentalisten besteht aber darin, dass ihnen jedes mal aufs neue das Kunststück gelingt, genau in dem Moment, in dem einen das Gefühl beschleicht, diese oder jene Phrase schon einmal irgendwo gehört zu haben, eine Weiche ins Gleisbett ihrer Klänge zu legen und in ihren ganz eigenen Sound abzubiegen.
Im Kontext dieser Extravaganz verwundert es kaum, dass die einschlägige Fachpresse voll des Lobes auf die vier Art-Rocker aus Niedersachsen ist, die Anfang 2009 veröffentliche „124EP“ mehrfach als Demo des Monats ausgezeichnet wurde und zahlreiche Reviews in Print- und Onlinemedien nach sich zog. Doch mehr noch als im Studio überzeugen frames auf der Bühne, wo sie ihre einzigartige Musik leben und zelebrieren. Folgerichtig konnten die vier sich 2009 beim Bundesfinale des etablierten „Local Heroes“ Wettbewerbs Platz drei sichern und mit Konzerten auf u.a. der YOU! vermehrt auf sich aufmerksam machen.
All diese Mosaiksteinchen heben die Band erfrischend von der etablierten Musikszene ab.
Diskographie:
"mosaik" (2010 - Steamhammer/SPV)
"124EP" (2009 - do it yourself)