Warme Gitarrenklänge, starke Melodien gesungen von dieser glockenklaren, kräftig-zarten Stimme – es ist ein bisschen wie nach Hause kommen. Jana singt vom Suchen, von Lust und Vernunft. Gleichzeitig blickt sie auf unsere Gesellschaft und das Miteinander.
„Jana Berwig macht Musik für Erwachsene - im besten Sinne dieses Wortes” schrieb das Schall. Musikmagazin über ihr letztes Album. Das neue Werk „Baby, ich nehm dich mit“, das am 20.09 erscheinen wird, beschäftigt sich passend dazu mit der Zeit, wenn es für das Kinderkriegen zu spät ist und man ein Leben ohne den Traum von der Familie auslotet. Da werden viele Fragen aufgeworfen: Wie könnte eine Zukunft jenseits von Klischees aussehen, welche Art von Beziehung wünscht man sich eigentlich? Auf der Bühne erzählt die Berliner Liedermacherin, die stimmlich und auch vom Ausdruck durchaus mit Bettina Wegner zu vergleichen wäre, diese Geschichten mit Gitarre.
Geboren 1980 in der niederschlesischen Oberlausitz, zog es sie 1999 zum Soziologiestudium nach Berlin, wo sie schnell eine zweite Heimat fand. Seit 2012 widmet sich Jana Berwig mit goßer Leidenschaft der Musik. Seitdem steht sie regelmäßig auf der Bühne beispielsweise des Privatclubs oder des Maschinenhaus der Kulturbrauerei sowie als Musikgast bei Lesebühnen wie Reformbühne Heim & Welt, LSD oder Görlitzer Kantinenlesen und hat sich über Berlin hinaus ein treues Publikum erspielt. Nach „To be where you are“ (2016) und „Señorita“(2018) veröffentlicht sie mit „Wellblechreiten“ (2020) und "Knallwach" (2022) rein deutschsprachige Alben.
Neben Konzerten, Studio und Liedermacherei unterstützt die Wahlberlinerin als Gesangs- und Songcoach junge Talente und widmet sich außerdem ihrer zweiten Leidenschaft: dem Schreiben. Auf ihrem Blog veröffentlicht sie regelmäßig Gedanken über ihren Alltag und ihre Sicht auf die Welt und die Herausforderungen unserer Zeit. Seit Ende letzten Jahres hostet sie außerdem den monatlichen Interview-Podcast "Heul doch - Gespräche, die unter die Haut gehen".