Joshua Caleb verbindet Indie- und HipPop mit tiefgründigen Lyrics. Vom U-Bahn-Rapper zum gefeierten Künstler, der mit Band performt. Er ist Autodidakt, begeistert live mit Charisma und plant eine Kalifornien-Tour zu Ehren seines vermissten Vaters.
Von der U-Bahn in’s Rampenlicht - Joshua Caleb im Porträt
Authentizität, Jugend, Freiheit – Joshua Caleb begeistert mit einem kreativen Mischkonsum aus Indie- und HipPop-Musik. Der Mannheimer Sänger mit Wurzeln in Kalifornien ermutigt seine Hörer zur Interaktion mit eingängigen und zugleich tiefgründigen Lyrics, gepaart mit Rock- und Adult- Contemporary-Einflüssen.
Erste Schritte & Straßenpoesie
Seit frühester Jugend verfasste Joshua Caleb Songtexte – zunächst in Rap-Form. Schon mit 13 saß er spätabends auf seiner blauen Couch und schrieb tonnenweise Texte auf Schulblöcke. Selbst Prüfungspapiere waren nicht sicher vor seinen skurrilen Einfällen und Reimschemata. In dieser Zeit entwickelte Joshua den Traum, seine Songs vor Publikum zu performen – und suchte nach größerer Bühne.
In der Berliner U-Bahn fand Joshua Caleb genau das. Mit schlottrigen Knien rappte der 15-Jährige im Untergrund seine Texte – und nahm ungläubig zum ersten Mal Spenden an.
Meilensteine
Durch kreative Beharrlichkeit qualifizierte sich der
junge Künstler mit seinen Lyrics für den „All Forms of Rocking Contest“ 2022. Die Jury – bestehend aus M.C. Rene und Figub Brazlevič – wählte Joshua gemeinsam mit dem Publikum auf Platz #1.
„Als ich die Menge von Fabs Schultern aus sah, realisierte ich, dass Musik mehr sein kann als nur ein Lied. Sie hilft der Gesellschaft, zu reflektieren und testet ihre Toleranz.“
Dieser Meilenstein öffnete ihm die Türen zum Künstlerkollektiv „Abteilung 36“ in der alten Post seiner Heimatstadt Weiden in der Oberpfalz. In den Hallen des verlassenen Gebäudes sang sich Joshua Caleb bis in die frühen Morgenstunden die Seele aus dem Leib und spielte sich die Finger auf seiner Gitarre wund. Sein Abi schrieb er nebenbei.
Künstlerisches Entwicklungspotential
Doch das Songwriting allein reichte ihm nicht: Autodidaktisch brachte er sich Gesang, Gitarre und Mundharmonika bei, produzierte Beats und begann zusätzlich, Klavier und Schlagzeug zu spielen – ein regelrechtes Musikfieber ergriff ihn.
Mit 19 zog Joshua für ein Jahr nach Berlin, wo er seinen heutigen Produzenten Burak Kocaman kennenlernte. 2025 veröffentlichte er mit ihm bis dato Vier Singles. Hier verwirklichte sich Joshua Caleb im Komponieren, Arrangieren und Performen im Band-Kontext. In Zusammenarbeit mit Pianist Robert Konstantin Schmidt, Drummer Jeff Melo, Sängerin Cello und weiteren Künstler*innen arbeitet er kontinuierlich an neuer Musik.
2025 wurde Joshua Caleb, kurz nach seinem Umzug nach Mannheim, in die 13. Generation des „Bandsupport Mannheim“-Programms aufgenommen. Hier erhielt er Coachings in Gesang, Selbstorganisation als Musiker sowie in der Entwicklung seiner künstlerischen Identität. Auch in Wettbewerben wie „Weiden Tobt“ konnte Joshua Caleb überzeugen. Live ist er regelmäßig deutschlandweit zu erleben und tritt 2025 im Bundensfinale von local heroes für Baden Württemberg an.
Joshua Caleb auf der Bühne
Von Berlin über Heidelberg und Mannheim bis nach Weiden in der Oberpfalz. Ob in Rockerkneipen, bei Muttertagsbrunches, auf Stadtfesten oder im 14. Stock eines Hotels: Joshua Caleb begeistert mit seiner charismatischen Bühnenpräsenz. Seine erste Single „Summerrain“ lief bereits auf Bayern 3.
In seinen Live-Sets geht Joshua offen und aktiv auf sein Publikum zu, motiviert zum Mitsingen, Tanzen und zur Interaktion in Freestyles. Legere Skits und persönliche Anekdoten zu seinen Songs lockern die Stimmung zwischen den Stücken und schaffen eine tiefere Verbindung mit dem Publikum.
Zukünftig beabsichtigt der 21-jährige Künstler, vermehrt Showelemente, Choreografien, Background-Vocals und Bühnenbild in seine Auftritte zu integrieren. Sein ultimatives Ziel: eine Tour durch Kalifornien, gewidmet seinem vermissten Vater Dylan Morales – in der Hoffnung, ihn zu finden.
Bild 1: Ben van Skyhawk
Bild 2: Ben van Skyhawk
Bild 3: Ben van Skyhawk
Bild 4: Ben van Skyhawk
Bild 5: Michael Kutscher
Bild 6: CVJM Neukölln