Kassettenricardo: Merkwürdig & liebenswert. Kleinstadt-Mief & Metropolen-Dreck. Tanztakte & Akkordgemetzel. Daunendecke & Reibeisen. Weltschmerz & Suffscherz. Voller Macken & voll startklar.
Haben die ‘ne Macke? Was ist das denn für ein merkwürdiger Bandname? Entsprungen aus einem Versprecher ist der Punkrock von Kassettenricardo alles andere als ein Versehen.
Mit ihrer Debüt-EP »Die totale Verschwendung« legen die vier Jungs alles zusammen, was sie richtig und wichtig finden. Groovige Tanztakte unter wildem Akkordgemetzel. Knarrende Reibeisenstimme über eingängien Melodien. Aufrichtigen Weltschmerz neben lapidarem Suffscherz. Eigene Macken und digitale Realitätsdiät. Ihre Wut über den Ausverkauf der Stadt und die weltweiten Ressourcen-Verschwendung. Denn Kassettenricardo wollen tanzend klare Kante zeigen.
“Große Bandbreite mit rotem Faden” - krachfink
Inspiriert vom Kleinstadtmief ihrer Brandenburger Herkunft und dem
Metropolendreck Berlins klingt das mal geradlinig wie Turbostaat, mal
facettenreich wie die Beatsteaks. Aufgenommen wurden die Songs von Soundguru Jan Oberg in den Hidden Planet Studios, Berlin und gemastert in Stockholm von Magnus Lindberg, der schon Genregrößen wie Refused oder Disco Ensemble ihren Punch verlieh.
Weil Kassettenricardo unabhängig sein möchten, haben sie Finanzierung, Produktion und Vertrieb in die eigenen Hände genommen. DIY ohne Label oder Verlag. Und versuchen dabei der totalen Verschwendung auch im Kleinen etwas entgegenzusetzen: Mit 100% Öko-Vinyl, Papphüllen und ohne unnötiges Cellophan wurde die EP lokal und in limitierter Auflage hergestellt.
Ja, Kassettenricardo haben mit Sicherheit ‘ne Macke! Aber anhören kann man sich das auf jeden Fall.
https://kassettenricardo.de