PaulA ist Singer-Songwriterin aus Erfurt. Mit Gitarre und Loop Station und einem Hauch Poesie nimmt sie ihr Publikum am liebsten mit auf bunte Reisen durch ihre Gedankenstraßen. Kommst du mit?
Am 02.06.2024 erschien PaulAs Debüt-Album "Von Ton und Poesie", das klingt, als würden die Zuhörenden einem Live-Konzert lauschen. Genau so hat es die Newcomerin nämlich gern. Ihr Sound soll nicht glattgebügelt sein, sondern liebevoll mit kleinen Kratzern versehen - einfach ehrlich. Stilistisch irgendwo zwischen Liedermacherinnen- und Popmusik wandelnd nutzt PaulA als zentrales Instrument die Akustikgitarre. Ihre handverlesenen Texte sind immer mit einer Prise Poesie gewürzt. Wenn die junge Künstlerin dann ihre Loop-Station in ihren Auftritt einbindet und das Publikum mit sphärischen Klängen und kritischen Texten überrascht, wird ihr gern mal der Spitzname "PaulA Parolie" gegeben.
Thematisch bewegt sich die Erfurterin an alle gedanklichen Orte, die sie findet - neben gesellschatskritischen Themen spielen auch Persönlichkeitsentwicklung und Selbstliebe in ihrer Musik eine wichtige Rolle.
PaulA möchte die Menschen, die ihr zuhören, mitnehmen und für den Moment in ihren musikalischen Gedankenstraßen verweilen lassen. Dabei fürchtet sie sich nicht, schwierige Themen zu besingen, liebt es aber zeitgleich Wärme zu verbreiten. So erleben die Zuhörenden bei einem PaulA-Konzert einen kontinuierlichen Wandel zwischen angenehmen und unangenehmen Gefühlen. Ganz so, wie es auch im Leben ist.
Wer es genauer wissen möchte:
Von kleinen Gitarren und dem Kitzeln in meinen Fingern...
Die Musik kam mit einer Dreiviertel‑Gitarre in mein Leben. Da war ich gerade sieben Jahre alt und eine große Gitarre für meine Kinderhände noch überdimensioniert. Also begann ich auf diesem unvollständigen Stück des besaiteten Holzkorpus meine ersten Töne zu spielen. Was ich damals nicht wusste – die Gitarre würde mich ab nun begleiten – durch alles was kommt. Mit 15 Jahren entschied ich mich, den Gitarren- in Klavierunterricht zu verwandeln. Zu dieser Zeit begann ich auch, erste eigene Songs zu schreiben, meinen PC mit Aufnahmen aus einem kleinen „Pocket-Studio“ zu füllen und die Straßen meiner Heimatstadt Erfurt mit wilden Coverversionen bekannter Songs unsicher zu machen. Als ich ein paar Jahre später zum Studium in eine andere Stadt zog, begleitete mich die Musik weiter, jedoch weniger intensiv. Es brauchte ein paar Jahre, bis es mich wieder in den Fingern kitzelte. Und dann begann ich, meine eigenen Lieder zu schreiben – mit ganz neuer Energie. Irgendwann - genauer gesagt im März 2022 - nahm ich meinen Mut zusammen und traute mich mit meinen eigenen Liedern auf die Bühne. Seitdem ist die Bühne zu meiner zweiten Heimat geworden und es fühlt sich immer wieder wohlig an, wenn ich eine Bühne betreten und mit meinen Liedern zum Leben erwecken darf. Hier bin ich also, gekommen um zu bleiben, wie eine meiner liebsten Bands singen würde – PaulA mit dem großen A.